Brand Landwirtschaftliches Anwesen Montag 5. Februar 2018 |
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Einsatzart: Brand
Einsatzort: Oberndorf, Gemeinde Neufahrn
Datum: Montag 5. Februar 2018
Alarmzeit: 6:51 Uhr (10 Stunden 9 Minuten)
Alarmierungsart: Meldeempfänger, Sirene
Mannschaftsstärke: 20 Feuerwehrdienstleistende
Weitere Kräfte: Einsatzleiter Rettungsdienst, Feuerwehr Ahrain, Feuerwehr Ergoldsbach, Feuerwehr Hofendorf, Feuerwehr Langquaid, Feuerwehr Mallersdorf, Feuerwehr Oberroning, Feuerwehr Pfaffenberg, Feuerwehr Piegendorf, Feuerwehr Rohr, Feuerwehr Rottenburg, Feuerwehr Winklsaß, Katastrophenschutz Landkreis Landshut, Kreisbrandinspektor, Kreisbrandmeister, Kreisbrandrat, Notarzt, Polizei, Presse, Rettungsdienst, THW Landshut, UG ÖEL Landshut, Wasserwirtschaftsamt
Fahrzeuge: MZF, HLF 20/16, TLF 4000, GW
Am Montagmorgen gegen 06:50 Uhr wurde die Feuerwehr Neufahrn unter dem Stichwort „Brand landwirtschaftliches Anwesen“ mit dem MZF, HLF und TLF nach Oberndorf (Gemeinde Neufahrn) alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt wurde vom eingetroffenen Führungsdienstgrad die Alarmstufe erhöht und weitere Kräfte nachalarmiert. Beim Eintreffen am Einsatzort wurde von unserer Seite die Atemschutzüberwachung aufgebaut und 4 Kameraden rüsteten sich mit Pressluftatmern aus.
Unsere erste Aufgabe war es, ein Übergreifen von der Lagerhalle mit PV-Anlage, auf den angrenzenden Stall und das angrenzende Wohnhaus zu verhindern. Die Löscharbeiten gestalteten sich zunächst schwierig, da die Versorgung mit Löschwasser nur sehr begrenzt zur Verfügung stand. Erst durch nachrückende Kräfte und mit Hilfe von Landwirten, die im Pendelverkehr Wasser an die Einsatzstelle brachten, konnte die Wasserversorgung stabil aufgebaut werden. Mit Hilfe des Wasserwerfers am Dach des HLF und durch Trupps im Innenhof wurde der entstehende Dachstuhlbrand abgelöscht und das angrenzende Wohnhaus gekühlt. Nachdem die Wasserversorgung sichergestellt war, gingen Kameraden der FF Neufahrn und Ergoldsbach unter Pressluftatmern in das Dachgeschoß des Wohngebäudes vor, um Glutnester im Dachbereich abzulöschen und so den Schaden am Wohnhaus möglichst gering zu halten.
Die weiteren Kräfte gingen unter Atemschutz zum Löschen der Lagerhalle vor, da bis zu diesem Zeitpunkt keine genauen Informationen über die gelagerten Frostschutz, Spritz- und Düngemittel vorhanden waren. Während der Löschmaßnahmen der Lagerhalle wurde der Gerätewagen nachbeordert, um das entstehende Gemisch aus Löschwasser und anderen Stoffen anzustauen und mit Hilfe der ELRO-Pumpe in Faltbehältern zwischenzulagern, bis eine Fachfirma zur Entsorgung eintrifft.Nachdem „ Feuer aus“ gemeldet werden konnte, wurden Glutnester mit Hilfe der Wärmebildkamera lokalisiert und punktuell abgelöscht.
Gegen Mittag konnten die ersten Feuerwehren nach und nach vom Einsatz abgezogen werden und an die Gerätehäuser zurückkehren.
Mit Hilfe eines herbeigeholten Baggers und eines Frontladers des THW wurde der Schutt aus der Lagerhalle herausgeräumt, um die Nachlöscharbeiten zu erleichtern.Gegen 15:00 Uhr konnten auch wir an das Gerätehaus zurückkehren und die eingesetzten Fahrzeuge und Einsatzmittel reinigen.
Gegen 17:00 Uhr war der Einsatz auch für die letzten Kameraden von uns beendet.
Erklärungen:
KBM = Kreisbrandmeister
KBI = Kreisbrandinspektor KBR = Kreisbrandrat BRK = Bayrisches Rotes Kreuz RTW = Rettungswagen NEF = Notarzteinsatzfahrzeug |
Fahrzeuge der FF-Neufahrn
HLF 20/16 = Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug
TLF 4000 = Tanklöschfahrzeug MZF = Mehrzweckfahrzeug V-LKW = Versorgungs – LKW DLAK 23/12 = vollautomatische Drehleiter mit Korb MTW = Mannschaftstransportwagen VSA = Verkehrssicherungsanhänger P250 = Pulverlöschanhänger |
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Ihre Feuerwehr