Werkstätten und Lager
Der Werkstättenbereich und das anschließende Lager sind genauso wie auch die Atemschutzwerkstatt, die Umkleiden und das Schlauchlager ebenerdig direkt von der Fahrzeughalle aus begehbar.
In der Werkstätte finden sich fast alle gängigen Handwerkzeuge, wie sie auch in einer privaten Werkstätte genutzt werden. Angefangen von Schraubschlüsseln über Feilen zu Schleifpapier und Nägeln ist fast alles zu finden. Denn viele Reperaturen können auch selbst durchgeführt werden.
Hauptverantwortlich für den Werkstättenbereich sind der Gerätewart und der Schlauchwart. Der Gerätewart führt dort Reperaturen aller Art durch, der Schlauchwart bindet dort neue Schläuche in ihre Kupplungen ein. In einem anschließenden Lager wird unter anderem der Kompressor, der die komplette Fahrzeughalle und Werkstätten mit Druckluft versorgt, beherbergt.
Gerade eine permanente Druckluftversorgung ist wichtig, da Lastkraftwagen über Druckluftbremsen verfügen. Bei längeren Standzeiten im Feuerwehrgerätehaus können vor allem ältere Fahrzeuge den nötigen Druck im Druckluftspeicher nicht mehr aufrechterhalten und müssen somit extern mit permanenter Druckluft versorgt werden. So wird bei einem Alarm die Druckluftversorgung zwischen Fahrzeughalle und Fahrzeug getrennt und das Fahrzeug ist sofort fahrbereit. Im Falle eines Ausfalls der Versorgung muss zuerst das Fahrzeug gestartet und einige Zeit gewartet werden, bis der fahrzeuginterne Kompressor den nötigen Druck zur Verfügung stellt, um die Bremsen lösen zu können.
Direkt unter dem an der Wand aufgehängten Kompressor sind im Lager die Bierbänke des Feuerwehrvereins auf einem fahrbaren Gestell gelagert.
In einem an der Stirnseite aufgebauten Schwerlastregal sind viele Ersatzteile zu finden. Nach verschiedensten Einsatzmöglichkeiten oder nach Fahrzeugen sortiert, findet der Gerätwart schnell die benötigten Materialien.
An den beiden anderen freien Wänden wurden noch Halterungen für Besen, Schaufeln, Feuerpatschen und Haken angebaut.
Die Atemschutzwerkstatt steht im Zuständigkeitsbereich des Atemschutzgerätewartes. Diesem steht dort ein Bürotisch mit den Unterlagen/Protokollen zum Atemschutz zur Verfügung. Ein jeder Atemschutzgeräteträger belegt dort eine Registerkarte mit seinen Unterlagen und Nachweisen zu regelmäßigen Übungen oder Sonderübungen wie die Brandsimulationsanlage Osterhofen. Eine erhöhte Arbeitsplatte mit Spülbecken erlaubt getragene Masken vor der Reinigung in Landshut zu spülen und zu trocknen. Außerdem findet dort ein eigens angefertigtes Regal für die Reserve-Atemschutzflaschen Platz.
Mehr Info’s zur Arbeit des Gerätewarts
Mehr Info’s zur Arbeit des Atemschutzgerätewarts