Persönliche Schutzausrüstung eines
Feuerwehrdienstleistenden

Voraussetzungen

->       Abgeschlossenes MTA Basismodul

->       Abgeschlossenes 18. Lebensjahr

Bestehend aus

->       Bundhose mit Hosenträger des Herstellers Texport „Fire Explorer“ in der Farbe „Dunkelblau/Gold“

->       Jacke des Herstellers Texport „Fire Explorer“ in der Farbe „Dunkelblau/Gold“ mit integrierter Rettungsschlaufe zur Selbstsicherung / Selbstrettung

->       Feuerwehrhelm der Firma Schuberth mit Nackenleder

->       Feuerwehrschutzhandschuhen

->       Feuerwehrstiefeln

Die persönliche Schutzausrüstung eines Feuerwehrmanns setzt sich aus der Bundhose mit Hosenträgern, der Feuerwehrschutzjacke mit Zubehör, einem Feuerwehrhelm mit Nackenschutz und Klappvisier, Feuerwehrschutzhandschuhen, sowie den Feuerwehrstiefeln zusammen.

Der komplette Schutzanzug besteht aus wasserabweisendem und brandhemmendem Material und ist mit Leucht- bzw. Reflexionsstreifen ausgestattet. Die Reflexionsfläche der eingesetzten Schutzkleidung reicht entsprechend der Euronorm (EN469:2005, Leistungsklasse II) als Mindestanforderung zur Wahrnehmung aus, sodass z.B. im Straßenverkehr keine zusätzlichen Warnwesten mehr getragen werden müssen. Die Schutzkleidung besitzt neben einer Vielzahl von Ausstattung unter anderem integrierte Rettungsschlaufen, welche das Retten von verunfallten Feuerwehrdienstleistenden vereinfacht. Sowohl in der Bundhose, als auch der Feuerwehrschutzjacke sind Schlaufen eingenäht, mit dessen Hilfe durch dritte Personen die verunfallte Person gerettet werden kann. Außerdem ist ein sogenanntes „IRS-System“ (Integriertes Rettungssystem) verbaut, wodurch sich der Feuerwehrdienstleistende im Stand sichern kann. Dies ist unter anderem bei Arbeiten im Drehleiterkorb notwendig. Als Feuerwehrstiefel stehen einem jeden Kameraden Lederstiefel in verschiedenen Ausführungen bereit. 

Die Feuerwehrstiefel unterliegen, wie auch der Rest der persönlichen Schutzausrüstung, strengen Normen, ohne die die Ausrüstungsgegenstände nicht zugelassen sind. Der Feuerwehrstiefel unterliegt beispielsweise der DIN EN 15090, in welcher die Anforderungen an die Schuhe je nach Klassifizierung festgeschrieben sind.

In unserer Feuerwehr wird unter anderem der Stiefel “Florian Europe” von Haix eingesetzt. Dieser erfüllt die Anforderungen, was ein Leistungsniveau für eine Wärmeisolierung mit Temperatur von 250 Grad bei 40 Minuten bedeutet. Außerdem besitzt dieser eine durchtrittsichere Sohle, eine Zehenschutzkappe und einen erhöhten Chemikalienschutz.